Trickfilm HowTo

Häufige Fragen

Wieviele Bilder brauche ich?

Je mehr Bilder, desto länger der Trickfilm. Wieviele Bilder du für eine Sekunde machst, ist deine Entscheidung, aber auch hier gilt: Je mehr, desto flüssiger wird der Film. Für eine Sekunde Film solltest du mindestens 15 Bilder machen, ansonsten ist eine flüssige Bewegung kaum erkennbar.

Wie mache ich die Bilder am besten?

Es ist sehr empfehlenswert, die Kamera auf einem Stativ (alternativ Tisch, Box, Bücher, ...) zu befestigen, damit die Kamera ihre Position immer beibehält und nicht verwackelt - eine kleine Kameraveränderung ist im Film sehr auffällig.

LICHT

Ganz wichtig bei einem Trickfilm: Das Licht!
Bei jedem Bild muss das Licht exakt gleich sein, ansonsten findest du im fertigen Film ein nerviges Flackern wieder. Verzichte also auf Tageslicht und beleuchte die Szene mit befestigten Lampen, die immer am gleichen Platz stehen und gleich leuchten.

Achte außerdem darauf, dass weder andere Personen im Raum, noch die Kamera Schatten auf die Szene werfen.

KAMERA

Genau wie das Licht sollte auch die Kamera ihre Position und den Kamerawinkel nicht ändern. Daher sollte die Kamera auf jeden Fall auf einem Stativ befestigt werden und fest eingestellt werden (kein Autofokus!). Sollte kein Stativ zur Hand liegen, kann man die Kamera natürlich auch auf einen Bücherstapel oder ähnliches stellen.

AUFNAHME

Wenn die Story, das Licht und die Kamera fertig sind, kann es losgehen!

Die Aufnahme ist ein langer Prozess - nach jedem Bild muss alles, was sich bewegen soll, bewegt werden. Soll eine Handbewegung eine Sekunde lang dauern, muss die Handbewegung in 15 Schritten durchgeführt werden. Also 15 Bilder für diese Bewegung - dadurch ist nacher eine Animation gut erkennbar. Bei weniger Bildern wird der Film immer ruckelnder und die Animation ist schlechter erkennbar.

SCHNITT

Wenn du alle Bilder aufgenommen hast, hast du die meiste Arbeit hinter dir. Nun musst du die Bilder noch zu einem Video zusammenfügen.

Für diesen Schritt brauchst du ein Video-Bearbeitungsprogramm. Hier findest du eine kleine Liste von Schneideprogrammen:

- Windows Movie Maker (kostenlos) - DaVinci Resolve (kostenlos) - Shotcut (kostenlos) - Vegas Pro (kostenpflichtig) - Cyberlink PowerDirector (kostenpflichtig) - Adobe Premiere Pro (kostenpflichtig)

Der Rest ist einfach - ziehe die Bilder in der richtigen Reihenfolge in das Schneideprogramm und setze die Anzeigedauer der Bilder auf ca. 0,06 Sekunden (15 Bilder / Sekunde). Hast du mehr Bilder gemacht, kannst du den Wert natürlich noch niedriger wählen und erhälst ein flüssigeres Video.

In der Nachbearbeitung kommen nun auch beispielsweise der Ton oder Texteffekte dazu. Je nach Progremm ist das Einfügen von Ton und Text unterschiedlich, aber in allen oben genannten Programmen möglich.

EXPORTIEREN

Nach der Arbeit im Schneideprogramm folgt der letzte Schritt: Exportieren! Anschließend ist dein Video fertig und du kannst den Film teilen.

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